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Rotes Haus und klares Wasser in Werther

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Von Christiane Gerner

Werther-Arrode/Deppendorf. Das rote Künstlerhaus in Arrode war jetzt ein echter Anziehungspunkt. Zum Tag des offenen Denkmals kamen neben vielen Besuchern aus der Region sogar 50 Kunstfreunde aus Dresden im Reisebus in die Arroder Idylle. In der nahe gelegenen Wassermühle Baumeister standen Karin und Hannes Baumeister samt Fördervereinsteam zur Mühlenführung und mit köstlichem Kuchenbuffet bereit.

"Wir sind die Freunde der Galerie »Neue Meister« aus Dresden und ein Wochenende lang durch die Museenlandschaft Nordrhein Westfalens getourt", erzählten Ingeborg Weiß und Gudrun Meurer vor dem Böckstiegel-Haus. Besonders interessiert an Böckstiegels Werk und Biografie waren die Kunstfreunde, weil es gerade eine Sonderausstellung im Schloss Pillnitz unter dem Motto »Von der Anemone bis Zinnie« mit Beteiligung von Böckstiegels Blumenbildern gibt. Die »Mohnblumen« von 1943 zieren sogar das Ausstellungsplakat.

Die Mitarbeiter hatten so alle Hände voll zu tun, um die große Nachfrage nach Führungen - auch durch die aktuelle Ausstellung im Atelier - zu bewältigen. Große Gruppen von Wanderern und Radfahrern machten nicht nur am Böckstiegel-Haus Station, sondern besuchten auch die benachbarte Wassermühle von Karin und Hannes Baumeister. "Wir hatten schon gegen 16 Uhr kein Stück Kuchen mehr", erfreuten sich Eigentümer und Fördervereinsmitglieder an dem großen Interesse.

Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2013 treten die Mitglieder dafür ein, das historische Kulturdenkmal aus dem Jahr 1697 für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten. "Die Technik des Mehlmahlens soll schon bald wieder erlebbar gemacht werden", erklärte der Zweite Vorsitzende Günther Palitz.


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