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Channel: Haller Kreisblatt
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Zweikampf um den Meistertitel

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Als erster Bundesligist hatten die Haller gestern ihre Partie beendet. Während auf den anderen Plätzen noch gespielt wurde, hatte Teamchef Thorsten Liebich Zeit, das verdiente Feierabendbier zu trinken und die vergangenen knapp fünfeinhalb Stunden Spielzeit Revue passieren zu lassen. Fazit: „Es war nicht so eng wie zuletzt beim 4:2 in Burghausen. Trotzdem gab es spannende Momente”, sagte Liebich. Wie am vergangenen Sonntag war es erneut Potito Starace, der die Gäste souverän mit 1:0 in Führung brachte. Die ehemalige Nummer 27 der Welt scheint sich immer weiter seiner Bestform zu nähern, wie der 6:2, 6:0-Erfolg über den keineswegs zu unterschätzenden Spanier Juan-Martin Aranguren bewies. „Potito macht momentan sehr wenig Fehler, spielt mit extrem viel Spin und großem Selbstvertrauen. Eine tolle Vorstellung von ihm”, schwärmte Liebich. Nicht ganz so glatt lief es bei Daniel Gimeno-Traver, der im zweiten Durchgang gegen seinen deutschen Gegner Peter Torebko beim 2:5-Rückstand schon Kurs auf den unberechenbaren Champions-Tiebreak nahm. Doch Halles Nummer zwei zog rechtzeitig das Tempo an, gewann den Durchgang mit 7:6 und erhöhte damit auf 2:0. Ramirez Hidalgo mit den eigenen Waffen geschlagen Ruben Ramirez Hidalgo blieb eine weitere Aufholjagd hingegen versagt. Hatte der Spanier am Sonntag noch drei Matchbälle abgewehrt, wurde er von Marc Sieber diesmal mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Sieber spielte überraschend passiv - und verleitete den Spanier zu ungewohnt vielen Fehlern, die in einer Dreisatzniederlage mündeten. Beruhigend für Halle, dass Horacio Zeballos nach zuletzt glücklosen Auftritten auf dem ATP-Turnier gegen Arnau Brugues-Davi nichts anbrennen ließ und die Lindenstädter mit seinem 6:3, 6:2-Sieg 3:1 in Führung brachte. Gewarnt waren Liebich und Co. aber allein deshalb, weil die Nordlichter schon vor fünf Tagen gegen Halles nächsten Gegner Düsseldorf (siehe Extra-Kasten) beide Doppel zum 3:3-Unentschieden gewonnen hatten. Als Sieber/Aranguren im zweiten Satz gegen Starace und Daniel Munoz-de la Nava Spielball zum 3:0 hatten, erwachte die Bremerhavener Kulisse noch einmal. 750 Zuschauer peitschten die »Seelöwen« auf der engen Anlage nach vorne, doch das Haller Duo behielt kühlen Kopf und setzte sich 6:3, 6:4 durch - die Entscheidung. Zeballos und Christopher Kas machten den 5:1-Endstand perfekt.

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