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Posaunenkonzert auf dem Ströhen

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von jonas damme

Steinhagen.
Posaunen, Lieder, geistliche Worte, aber auch ein Imbiss und Zeit für einen Plausch: Das Programm für den Freiluftgottesdienst auf dem Ströhen am Sonntag, 13. Juli, ab 11 Uhr steht bereits - jetzt muss nur noch Petrus mitspielen.

Der Gottesdienst auf dem Ströhen hat bereits Tradition. Dabei ist seine Entstehung eigentlich alles andere als selbstverständlich. "Der Ströhen ist ein Symbol für den Zusammenhalt unserer Gemeinden", erklärt Pastor André Heinrich aus Brockhagen, der die Predigt halten wird. "Denn der Ströhen gehört eigentlich zur Kirchengemeinde

Steinhagen.
Er wird aber vom Brockhagener Pastor mitbetreut." Das liegt daran, dass die Gemeinde Brockhagen allein mittlerweile zu klein ist, um eine volle Stelle zu rechtfertigen. "Der Gottesdienst bringt die Gemeinden also näher zusammen." Und dass dem wirklich so ist, beweist schon die Tatsache, dass bei den vergangenen Veranstaltungen jährlich etwa 200 Gäste von beiden Seiten des Ströhens teilgenommen haben.

Tradition ist es auch, dass der Gottesdienst an wechselnden Orten gefeiert wird. Dieses Jahr ist das der wunderschöne Hof von Harald Aschentrup an der Weidenstraße 15. Rund um den Hof soll auf Wiesen genug Platz für Parkplätze geschaffen werden.

Der Gottesdienst selbst soll - wenn es das Wetter zulässt - auf der frisch gemähten Wiese stattfinden. "In der Natur hat er natürlich ein ganz besonderes Flair", sagt Heinrich. "Deshalb singen wir auch Lieder, die in die Natur passen, wie »Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer«."

Da es allerdings schwierig ist, die Brockhagener Orgel mit auf den Ströhen zu bringen, werden stattdessen die Hornbläser spielen. Die Steinhagener Kantorin Annette Petrick hat das Horn-Konzert geplant.

Sie leitet den Posaunenchor Steinhagen, der am Sonntag gemeinsam mit den Kollegen aus Brockhagen auftreten wird.

Als Predigttext hat sich Pastor Heinrich den Römerbrief, Kapitel 12, ausgewählt. "Darin geht es um den Umgang miteinander und darum, sich nicht zum Bösen hinreißen zu lassen", sagt der Pfarrer. "Es ist ein alltagstauglicher Text und er passt gut zum Gottesdienst."

Trotzdem ist sich Pastor André Heinrich bewusst, dass die Gäste nicht nur um seiner Worte Willen kommen. Beliebt ist der Gottesdienst auch wegen des anschließenden Beisammenseins. Das soll bei Sonnenschein ebenfalls draußen stattfinden.

Aber auch wenn das Wetter nicht mitspielt, wäre das keine Katastrophe. "Der Freiluftgottesdienst findet bei jedem Wetter statt", betont Heinrich. Nach dem kirchlichen Teil sorgt das Organisationsteam dann für einen Imbiss und Erfrischungen. Alle Gäste sollen sich so austauschen, miteinander klönen und sich an Gottes Natur erfreuen.


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