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Steinhagen ist sportlich

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Von Birgit Nolte

Steinhagen.
Gerade erst ist die Entscheidung im Rat getroffen worden, dass den neuen Kreisel an der Woerdener Straße eine künstlerische Kombination aus Gemeindewappen und Sportszenen zieren soll. Wie gut der Entwurf der elfjährigen Arina Pucker passt, wurde am Mittwochabend im Ratssaal deutlich. "Steinhagen zählt zu den sportlichsten Gemeinden Nordrhein-Westfalens", betonte Bürgermeister Klaus Besser, der die erfolgreichsten Mannschaften und Einzelsportler bei der Sportlerehrung auszeichnete und Sportabzeichenurkunden übergab.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1070 Sportabzeichen in der Gemeinde abgelegt. "Genauso viele wie 2012", berichtete Sportring-Vorsitzender Hans-Erich Griwodz. Gut 100 der 913 Kinder und Jugendlichen hatten bereits bei der großen Nudel-Party im Rathaus ihren Spaß gehabt (siehe Text unten auf dieser Seite). Die 157 Erwachsenen waren jetzt eingeladen, sich ebenfalls ihre Urkunde im Ratssaal aushändigen zu lassen.

Zum ersten Mal durfte auch Klaus Besser das Sportabzeichen entgegennehmen. 20 Jahre lang hatte es der Bürgermeister immer wieder versucht - und war an den Anforderungen im Hochsprung gescheitert. Mit den neuen Sportabzeichen-Anforderungen, die seit vergangener Saison gelten, war Klaus Besser nun der krönende Abschluss sicher. Dieses Gefühl kennen Peter Fischer und Karl-Udo Priesmeier zur Genüge: Sie haben bereits jeweils 41 Mal das Sportabzeichen abgelegt. Auf 30 erfolgreiche Teilnahmen kommt Hartmut Rodegro.

Bei der Sportlerehrung stehen nicht zuletzt die Menschen im Mittelpunkt, die in den Vereinen ohne viel Aufhebens sehr aktiv sind. Zu ihnen zählt Christina Blankert. "Ihre Markenzeichen sind Bescheidenheit und Zurückhaltung", beschrieb Johannes Reimann von der Spvg. die Handballerin und Trainerin, die mit neun Jahren Mitglied der Sportvereinigung wurde, mit den Handball-Damen Erfolge feierte und später den Nachwuchs trainierte. Auch im Vorstand übernahm sie Verantwortung, war Jugendwartin und Zweite Kassiererin. Die Laudatio auf den zweiten »Stillen Star des Sports« des Abends hielt Friedrich Böckhaus. Der Vorsitzende des TSV Amshausen pries die Vielseitigkeit und Einsatzbereitschaft von Dirk Wachholz: "Er ist Trikotwäscher, Tröster, Linienzieher, einfach Ansprechpartner für alle." Der Fußball-Jugendleiter trat mit sechs Jahren dem Verein bei, spielte sich mit seiner Mannschaft bis in die Landesliga, arbeitete in einer Saison an der beeindruckenden Torbilanz von 186:2 mit. Bereits 2009 wurde Dirk Wachholz mit der goldenen DFB-Ehrenamtsuhr ausgezeichnet. "Dass wir heute fast 20 Fußball-Jugend-Mannschaften im Verein haben, ist dein Verdienst", lobte Böckhaus.

Die beiden »Stillen Stars des Sports« freuten sich genauso wie die erfolgreichsten Einzelsportler und Teams über 10-Euro-Gedenkmünzen von den Gemeindewerken.

Eine Übersicht über die erfolgreichen Sportler des Jahres 2013 finden Sie in unserem Extra-Kasten rechts auf der Seite.


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