Seit der Mitgliederversammlung im September ist der Wahlkampf für die bevorstehende Kommunalwahl am 25. Mai das beherrschende Thema in der UWG. »Wir sind Halle« soll das Motto für den Wahlkampf lauten. Bis zum Wahltag sind noch einige Aktionen geplant, die auf die Ziele der Unabhängigen aufmerksam machen sollen: eine familienfreundliche Politik zugunsten der Bürgerinnen und Bürger, die Förderung der Verständigung zwischen Jung und Alt, eine solide und transparente Finanzpolitik und die Stärkung der Ortsteile. Ziele für die Wahl: ein zweistelliges Ergebnis und mindestens vier Stadtratssitze.
Der Vorsitzende Manfred Stockhecke betonte, dass die UWG gegenüber den anderen Parteien einen entscheidenden Vorteil habe. „Wir machen Politik für die Bürger in Halle und nicht für die großen Bundesparteien”, sagte er. Die UWG sei unabhängig - auch in ihren Mandaten. Jedes Mitglied könne im Stadtrat abstimmen, wie es das für richtig halte, ohne Konsequenzen. Das Alter der rund 30 Mitglieder reiche von 19 bis 74 Jahre. Das erlaube der Gemeinschaft einen Einblick in die Bedürfnisse aller Generationen - von Jugendlichen bis Senioren. Zudem, warb Stockhecke, sei eine Mitgliedschaft in der UWG kostenfrei. „Jeder kann also bei uns ohne finanziellen Einsatz mitwirken.”
In einem kurzen Überblick zählte Karl-Heinz Wöstmann die Themen auf, die die UWG in den vergangenen Jahren beschäftigt haben. Angefangen vom Ravenna-Park, in dem die ersten Bagger rollen, über Baugebiete, das Lindenbad, die Solidarumlage der Gemeinden und die Schullandschaft. Dass der Eilantrag des Kreises Gütersloh und der Städte Werther und Borgholzhausen sowie der Gemeinde Steinhagen abgelehnt worden sei, wertete Wöstmann als gutes und „richtungsweisendes” Zeichen.
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